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1336. November 6. Breslau (act.).

fer. quarta infra octavas omn. beatorum.

Konrad v. Borsnicz, Hptm. des Bresl. Landes, bek., daß vor ihm u. den edlen Mannen, den HH. Andreas Radac, Konr. v. Valkinhayn, Heinr. v. Bebirsteyn, Rittern, Peter v. Pritticz, Joh. Colmas, Barth. v. Kumeysa (Kamöse, Kr. Neumarkt) u. Czamborius v. Vrobilwicz (Frobelwitz, Kr. Neumarkt), die auf der Schöffenbank saßen, im gehegten Dinge, dem Herm. v. Vweras (Auras) Burggraf vorsaß, der ehrenw. Mann Mag. Emericus d. Physikus, ehem. Bresl. Bürger, eine ganz unverdächtige Urk. (nicht mehr vorh.), besiegelt mit dem größeren Siegel des weil. Hzgs H(einr.) (VI.) v. Bresl., vorgelegt hat, in welcher deutlich enthalten ist, daß die ehrb. Matrone Frau Margaretha, Witwe des Nik. v. Münsterberg, u. Joh., ihr Sohn, ihm 4 Mk. Gr. u. 1 Vierdung schulden u. zu zahlen versprochen hatten an nunmehr längst verflossenen Terminen unter Verpfändung aller ihrer bewegl. u. unbewegl. Habe auf ihrem Besitz Gaywicz (Herdain nach e. Urk. a. d. J. 1344 bei Froben I, 78). Da aber dort nichts vorh. ist, so erhält Mag. Emericus das Gerichtsurteil, daß er in das gen. Gut G. für das vorgen. Geld rechtlich durch den Kämmerer eingeführt sei. Hierzu wählt er die HH. Andreas Radac u. Cunad v. Valkinhayn zu Spezialboten.

Z.: Die obengen. Hofschöppen u. Luthco v. Culpe, Notar des Bresl. Landes.

Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Obergerichtsb. Nr. 1 (Ältestes Bresl. Landb. A), fol. 27b Nr. 133.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.